Vortrag zur Rentenpolitik
Der Vortrag befasst sich mit der Frage, wie es mit den Renten in der Bundesrepublik Deutschland langfristig weitergehen soll.
Nach den Reformen der rotgrünen Bunderegierung, die sich vor alle, mit dem Namen Walter Riester verbinden, ergibt sich eine ernüchternde Bilanz. Die rotgrünen Rentenreformen sind gescheitert. Das Rentenniveau wird langfristig so stark gesenkt, dass die Gesetzliche Rentenversicherung ihre zentra-len Aufgaben, nämlich den im Berufsleben erworbenen Lebensstandard auch im Alter zu sichern und zuverlässig vor Armut zu schützen, längerfristig für die Mehrzahl der Versicherten nicht mehr erfüllen können wird. Entgegen den Versprechungen, die mit den Reformen verbundenen worden sind, kann dieser Schaden auch nicht durch die freiwillige kapitalgedeckte Zusatzvorsorge („Riester-Rente“ und Betriebliche Altersversorgung) kompensiert werden.
Sodann werden mögliche Wege aus der Sackgasse erörtert:
- Die Rückkehr zum Status quo vor den Reformen ist unrealistisch.
- Partielle Korrekturen auf Basis der durch die Reformen geschaffenen Tatsachen können die Funktionsfähigkeit der GRV nicht wieder herstellen.
- Die Probleme sind nur lösbar durch stärkere solidarische Umverteilung und Verbreiterung der Finanzierungsgrundlage der Rentenversicherung. Beides erfordert eine umfassende Gesam-treform der Alterssicherung. Für eine solche umfassende Reform werden einige Denkanstöße formuliert.
- Die Powerpoint-Folien zum Download als PDF.